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LOMU stellte fünf Fragen zur Leitkultur:

Was ist an Deutschland erinnerungswürdig für die Zukunft?
Wo hört Deutschland auf und wo beginnt für Dich das „Fremde“?
Warum brauchen wir eine Leitkultur?
Gibt es verbindliche Werte und wenn ja, warum?
Und überhaupt…


Hier sind die Antworten:

Was ist an Deutschland erinnerungswürdig für die Zukunft?
  • Die Frankfurter Schule.
  • Bauhaus.
  • Ingenieurskunst.
  • Räuber und Gendarme.
  • Ein paar haben ja auch „nein“ gesagt.
  • Auch wenn es sich altmodisch anhört: ich finde, dass Deutschland in den Bereichen Musik, Literatur, Philosophie usw. wunderbares hervorgebracht hat – und Auschwitz bleibt auch.
  • Alles, was überall erinnerungswürdig ist: also alles, was einem friedlichen Zusammenleben förderlich ist. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Schönheit, Gerechtigkeit.
  • Die Alpen, aber die bleiben sowieso.
  • Der Sommer.
  • Der unbedingte Wille, es zu verstehen.
  • Die WM 2006.
  • Die Landschaft, viele Menschen die versucht haben, sich in Wort, Schrift, Kunst und Musik mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen.
  • Die KZ, der Faschismus, aber auch die Umweltbewegung und der Widerstand.
Wo hört Deutschland auf und wo beginnt für Dich das „Fremde“?
  • Sprache.
  • In der Politik.
  • Die ersten Strandkörbe stehen in Zuffenhausen (von Stuttgart aus gesehen).
  • Wenn die Sehnsucht das Fernweh besiegt – oder umgekehrt.
  • Überall da, wo jemand Anderen die eigene Lebensweise und die eigene Überzeugungen aufoktroyieren will.
  • „Heimat“ ist nicht mit Landesgrenzen auszudrücken. Genauso wenig wie „Fremde“. Das sind sehr persönliche Dinge. Alles war irgendwann mal fremd!
  • Im Jahre 2007, der Zeit der Postpostmoderne & Globalisierung, sollte sich diese Frage erübrigen. Es gibt ein Recht auf kulturell geprägte Lebensgestalltung ohne Abgrenzungsängste.
  • Gelsenkirchen.
  • In Blankenese.
  • Clemens-Schulz-Str.
  • Wo Gefühle + Beziehungen das Rationale + Logische dominieren.
  • Deutschland hört an seinen Grenzen auf.
  • Deutschland hört in der Vorbildfunktion auf.
  • Das Fremde beginnt bei meinem Nachbarn, Freund, Bruder, Schwester.
  • Das Fremde beginnt im Innenministerium.
  • Das Fremde beginnt da, wo vertraute Lebensweisen nicht verstanden werden oder übersetzt werden müssen.
Warum brauchen wir eine Leitkultur?
  • Brauchen wir nicht! (3x)
  • Naja die Jungen! (und die anderen haben es auch nötig)
  • „Leitkultur“ ist ein bescheuerter Begriff, „leiten“ hat was von „führen“. Jeder sollte sich jedoch seine eigene Kultur schaffen.
  • Brauchen wir einen von der Bundesregierung eingeführten Begriff zur nationalen Definition? Ich nicht.
  • Leiter sind gut für Strom.
  • Um uns davon zu lösen.
  • Eine Gesellschaft braucht Orientierung, das hat nichts mit „Deutsch-Tümelei“ zu tun.
  • Kulturelle Identität/Identifikation.
  • Leitkultur?
  • Brauche ich die? Ich weiß nicht!
Gibt es verbindliche Werte und wenn ja, warum?
  • Gleiche Rechte für alle (außer für Destruktive).
  • Ja. Darf man aber nicht sagen. Viele davon hören sich so bürgerlich an.
  • Ja – weil der Mensch ein Mensch ist (und eben kein Tier!).
  • => siehe Grundgesetz!
  • Die Menschenrechte, humanistisches Weltbild, akzeptieren anderer Lebensmodelle, Weiterentwicklung, Freunde + Familie. Der Hyperkapitalismus ist nicht das letzte Wort.
  • Menschenrechte => ist doch klar, oder!?
  • Physik.
  • Um Freiheit zu organisieren.
  • Demokratie, Pluralismus, Gewaltenteilung, Zivilgesellschaft.
  • Die Treue zu sich selbst, Ehrlichkeit, Glaube – sei es auch nur die Currywurst vom Imbiss neben an.
  • Achtung, Respekt vor der Andersartigkeit.
  • Aufrichtigkeit, Neugier, Vertrauen, ganz egal wo!!
  • Toleranz.
Und überhaupt…
  • Sehr schwierige Fragen, die in dieser Kürze kaum zu beantworten sind. Aber gut, dass man mal darüber nachdenkt!
  • Immer wieder schön sich wo anders „daheim“ zu fühlen.
  • Ich bin hier gerne! - Meine Heimat -
  • Heimat ist nicht der konkrete Ort – sondern die Gemeinsamkeit von Gefühlen, Einstellungen. Diversity is better for evolution.
  • Müssen wir aufpassen!
  • Vergebung.
  • ... ist der Begriff (Werte) viel harmloser als man meint.
  • ... war der Sommer dieses Jahr echt beschissen.


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